Herbstlager 2017
Am Samstag, 14. Oktober 2017, traf sich eine grosse Pfadischar am Bahnhof Neukirch. Zusammen mit der Pfadi Olymp aus Romanshorn hatten wir geplant, am Olmaumzug teilzunehmen. Plötzlich wurden wir von zwei komischen Typen überrascht: Doc Brown und Marty McFly sind aus der Zukunft angereist, um uns um Hilfe zu bitten. Sie waren dringend auf Plutonium, dem Treibstoff für ihren Flux-Kompensator, angewiesen, und baten uns, den Treibstoff in St. Gallen bei einer Übergabe zu stehlen. Zuerst aber nahmen wir am Umzug teil und verkleideten uns dafür als Löwen, um in der Stadt nicht gleich aufzufallen.
Nach einer erfolgreichen Runde am Olmaumzug hat man schliesslich das Plutonium ergaunert und sich mitsamt dem Treibstoff auf den Weg zu Docs Labor in Gossau gemacht. Dort angekommen, richteten wir uns erst einmal gemütlich ein, denn schliesslich sollten wir hier die ganze Woche verbringen.
In der zweiten Nacht dann weckten uns der Doc und Marty plötzlich auf: Sie wollten unbedingt eine erste Zeitreise wagen, mitten in der Nacht! Allerdings durften nur die gesunden Kinder daran teilnehmen, und so kam es, dass sieben namenlose Kinder die Reise antraten und auf dieser z.B. auf Wilhelm Tell trafen, der ihnen einen Apfel vom Kopf schoss. Die Reise misslang gründlich, doch der Doc verlieh den Kindern als Dank fürs Mitkommen einen eigenen Namen.
Im Verlaufe der Woche klügelten wir das Zeitreisen dann zusammen mit den Wissenschaftlern weiter aus. So reisten wir an einem Tag zurück in die Ritterzeit, wo wir an einem Schauturnier teilnahmen und uns danach in den verschiedensten Formen des Völkerballs duellierten.
Ein weiteres Highlight war der Ausflug in den Kletterpark Gründenmoos, wo die Kinder und vor allem auch die Leiter an ihre körperlichen Grenzen gestossen sind. Der Hallenbadbesuch durfte in dieser Woche selbstverständlich auch nicht fehlen.
Zum Schluss der Woche erreichen uns aber schlechte Nachrichten: Der Doc und Marty mussten feststellen, dass Zeitreisen in Gruppen schlicht und einfach nicht so gut funktionieren. Sie haben sich von uns verabschiedet und versprachen, uns einmal an einem Samstag zu besuchen.
Am Freitag, 20. Oktober, reisten wir dann nach einer rauschenden Abschlussparty wieder nach Hause.
Der Dank gilt allen Kindern für die vielen tollen Momente, allen Eltern für ihr Vertrauen, allen Sponsoren für ihren Beitrag zum Lager und vor allem dem Leitungs- und Küchenteam, welche unzählige Stunden ihrer Freizeit investiert haben, um den Kindern eine unvergessliche Woche zu ermöglichen. Vielen Dank!
-Raphael Windlin v/o Balu, Lagerleiter